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Bösartige Launen und unheilvolle Zufälle sorgen für schaurig schöne Kurzkrimis

Seit einem Monat, 24 Tagen und sieben Stunden beobachtete Arno Hudlaczek nun schon die Frau, die in ihrer stets mausgrauen Bekleidung genau nach seinem Geschmack zu sein scheint: Hiltrud Krewinkel. Züchtig weiße Haut, keine lackierten Fingernägel, kein Make-up. Nun endlich würde er von hinten an sie herantreten und ihr die Schlinge um den Hals legen.

Wie es dem ewigen Junggesellen, der Hiltrud Krewinkel nach dem Leben trachtet, bei seinen akkurat ausgetüftelten Plänen ergeht, ist nur eine der 23 schwarzhumorigen Kurzgeschichten und Gedichte, die Ralf Kramp in "Mord und Totlach" ausgeheckt hat. Die "lichtscheue Drecksau", die Ferdis Rasenparadies mit seinen hässlichen Maulwurfshügeln verunstaltet, gerät genauso ins Visier der Eifeler Schlitzohrigkeit, wie der vegetarische Wolf, dem mit seiner Vorliebe für geröstete Pilze und Beerenkompott ausgerechnet die Großmutter zum Verhängnis wird. Und auch Frau Kimmels Tage scheinen gezählt, wenn der Autor in grandioser Dichtkunst das schnelle Ableben des zänkischen Hausdrachens fordert.

Gewohnt unbarmherzig, mit einer gehörigen Portion Humor, lässt Ralf Kramp auch diesmal seine Protagonisten über die eigenen Füße ins Verderben stolpern und sorgt mit seinen unvorhersehbaren Wendungen für spannendes und pointenreiches Lesevergnügen.

"Mord und Totlach" von Ralf Kramp (ISBN 978-3-95441-196-2) ist als Taschenbuch im Handel zum Preis von 9,80 € erhältlich.

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