Sommer. In der Eifel blockieren sadistisch veranlagte Straßenplaner die wichtigsten Verkehrsadern mithilfe von Baustellen. Verzweifelte Autofahrer folgen kilometerlangen Umleitungen ins Nirgendwo, selbst Ortskundige entdecken Dörfer, in denen sie noch nie waren – und die sie nie entdecken wollten.
So auch Herbie Feldmann. Eine Abkürzung wird ihm zum Verhängnis. Herbie, den alle den „Spinner“ nennen, hat wieder einmal etwas Pech mit dem Glück und rast auf einem Feldweg in ein Rindvieh. Sehr zum Vergnügen seines unsichtbaren Gefährten Julius, dessen Laune immer dann steigt, wenn Herbie in der Patsche steckt.
Und diesmal steckt er verdammt tief drin.
Alfred „Marshal“ Schnorrenberg, der Besitzer des Tieres, zwingt ihn dazu, den entstandenen Schaden auf seiner „Ranch“ abzuarbeiten. Herbie gerät unfreiwillig an einen Ort, an dem nichts ist, wie es scheint, stolpert über ein dunkles Familiengeheimnis und in die Fänge des Ginstermannes, einer finsteren Eifeler Sagengestalt, die arglosen Wanderern in Gewitternächten nach dem Leben trachtet.
Der achte Herbie-Feldmann-Krimi von Ralf Kramp hat alle Zutaten, die „Herbie-Fans“ zum Leseglück brauchen: Skurrile Gestalten, allerschwärzesten Humor und einen Plot, der die Spannung bis zur allerletzten Seite hält. Wer hat Angst vorm Ginstermann?