„Wo nichts ist, kann alles sein“, schrieb die belgische Tageszeitung Grenzecho zu Martina Kempffs Kriminalromanen, in denen stets das deutsch-belgische Grenzörtchen Kehr die Kulisse für Mord und Totschlag stellt.
Zwar ist das Böse immer und überall, doch in der dünn besiedelten Eifel beiderseits der Grenze prallt es auf die einheimische Mentalität – an der sich schon ganz andere die Zähne ausgebissen haben.
Auch in „Messer, Gabel, Kehr und Mord“ nimmt das uns inzwischen ans Herz gewachsene Personal erneut den Kampf auf: Katja Klein, die Gastwirtin des Restaurants zur Einkehr, ihr Freund, der belgische Polizeiinspektor Marcel Langer, Gudrun, Hein und Jupp werden mit Machenschaften konfrontiert, die niemand in solch einer abgelegenen Gegend vermuten würde. Aber: siehe oben.
Ein als Verkehrsunfall getarnter Mord löst eine verhängnisvolle Kette von Ereignissen aus, an deren Ende die neugierige Gastwirtin in Lebensgefahr gerät. Und wenn die Kehr im Nebel liegt, kann man immer noch den Galgen sehen, der hier einst stand. Nur eine alte Gruselgeschichte? Siehe oben.