Charly Weller veröffentlichte im KBV-Verlag seine sechsteilige Krimireihe rund um den kauzigen Gießener Kommissar „Worschtfett“. Sein erster Kriminalroman „Eulenkopf“ wurde 2015 für den Friedrich-Glauser-Preis in der Sparte Debüt nominiert. Unvergessen bleibt die Buchpremiere gemeinsam mit seinem Freund Til Schweiger in Gießen. Seine Ermittlerfigur „Kommissar Worschtfett“ war ein echtes Unikum auf dem Feld des Regionalkrimis. Die Storys wurden kaleidoskopartig mit schnellen, kurzen Schnitten erzählt – eine Technik, die Weller seit seiner Tätigkeit im Filmmetier verinnerlicht hatte. Häufig spielte auch das „Manisch“, ein regionaler Soziolekt eine wichtige Rolle.

Der KBV-Verlag spricht den Hinterbliebenen sein herzliches Beileid aus. „Mit Charly Weller ist ein vielseitiger Künstler von uns gegangen, der es verstand, sein Publikum wie kein anderer mit seiner filmischen und fantasievollen Erzählweise in seinen Bann zu ziehen“, so Verleger Ralf Kramp. „Charly war ein herzlicher, aufgeschlossener Mensch, dessen Herz für die Randfiguren und Nischentypen schlug.“

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